Die 4 Säulen der Kariesprophylaxe
Zahnärztliche Vorsorge
Zahnärztliche Vorsorge
Wer seine Zähne gründlich reinigt, braucht vor dem zweimal jährlichen Besuch beim Zahnarzt keine Angst zu haben. Die regelmäßigen Kontrollen helfen, Zahnprobleme rechtzeitig festzustellen. Diese können dann gegebenenfalls mit kleinen Behandlungen versorgt werden. Der Zahnarzt führt bei Bedarf und nach Absprache mit dem Patienten darüber hinaus eine Ernährungsberatung, eine professionelle Zahnreinigung und ein Mundhygienetraining durch und wendet höher dosierte Fluoridgelees oder Fluoridlacke an.
Im Alter von sechs Monaten empfiehlt sich ein erster Zahnarztbesuch. Der Zahnarzt kann den korrekten Zahndurchbruch beurteilen und erkennt später, ob Frühschäden vorliegen oder die Zähne besonders kariesgefährdet sind. Daran anschließend sind jährliche Kontrollen notwendig. Ist das Kariesrisiko erhöht, legt der Zahnarzt die zeitlichen Abstände der Kontrolluntersuchungen fest. Er bestimmt auch den Fluoridfahrplan, das heißt die geeigneten Fluoridierungsmaßnahmen.
Zur Vorbeugung von Karies eignen sich Gruppenprophylaxe in Kitas und Schulen, individuelle Prophylaxemaßnahmen beim Zahnarzt sowie die so genannte Fissurenversiegelung. Sie dient dazu, kariesgefährdete Kinder zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr vor Kariesbefall an den Zahn-Fissuren der Backenzähne zu bewahren. In solche Vertiefungen oder auch Grübchen und Nischen gelangt die Zahnbürste nur teilweise oder gar nicht. Bakterien können ungestört wachsen und sich vermehren. Der Zahnarzt schließt die Fissuren mit dünn fließendem Kunststoff ab. So schützt er die Zähne vor Zahnbelag und Karies.